Gefahrenlage am Bahnhof – Gebiet abgeriegelt

Landkreis Stendal – Am frühen Morgen des Donnerstag, 23.12.202 ging die Polizei in Stendal einen sehr ernst zunehmenden Hinweis über eine vermeintliche Bombendrohung nach.

Dem zufolge wurde das Umfeld um das Bahnhofsgelände weiträumig mit großem Aufgebot mehrerer Polizeibediensteter und Einsatzfahrzeuge abgesperrt. Ein Sprengstoffspürhund kam zum Einsatz und suchte den abgeriegelten Bereich ab.

Die Maßnahmen und Sperrungen wurden nach rund zwei Stunden gegen 8:30 Uhr wieder aufgehoben. Es kam zu Einschränkungen für die Reisenden im Bahnverkehr. Wie es von seiten der Landespolizei weiterhin heißt soll der Hinweis über die bedrohliche Lage über soziale Medien eingegangen sein. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Update: Falscher Alarm! Kein Sprengstoff gefunden.

+++ Polizeimeldung +++

Bombendrohung am Stendaler Bahnhof – Stendal, 23.12.2021 um 06:11 Uhr

Aufgrund einer Bombendrohung musste der Stendaler Hauptbahnhof in den frühen Morgenstunden gesperrt werden. Davon betroffen waren unter anderem das Hauptgebäude, die zugehörigen Nebengebäude und die Zufahrten. Weiterhin wurde der Zugverkehr in Abstimmung mit der Deutschen Bahn gestoppt. Nach intensiver Absuche, unter anderem mit Hilfe eines Sprengstoffspürhundes und der Bundespolizei, konnten die Gebäude und der Verkehr gegen 08.30 Uhr wieder freigegeben werden. Sprengstoffverdächtige Gegenstände wurden bei der Absuche nicht gefunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eröffnet. Es mussten 33 Züge umgeleitet bzw. gestoppt werden und es kam zu insgesamt fast 1.000 Minuten Verspätung.