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Trickbetrug: Vermeintlicher Sohn braucht Geld für Grafikkarten

Eine Nachricht erschien am Dienstagnachmittag, 11.02.2022 auf dem Handy einer 68jährigen Frau aus Glindenberg (Landkreis Börde).

Unter einer unbekannten Nummer gab sich jemand als Sohn der Frau aus und er bat im Laufe der Nachrichten darum, dass Geld auf ein Konto überwiesen werden sollte. Der vermeintliche Sohn wollte sich nämlich eine Grafikkarte kaufen. Die Frau hatte aber bereits vermutet, dass es sich nicht um ihren Sohn handeln würde und informierte die Polizei. Da hat sie richtig reagiert! Mittlerweile haben auch die Betrüger den Messenger Dienst für sich entdeckt. Die Masche aber ist alt. Die Betrüger geben sich als Kinder oder Enkelkinder aus und erklären, dass sie ein neues Handy haben und deshalb eine neue Nummer angezeigt wird. Das alte Handy sei irgendwie kaputtgegangen. Nachdem dann einige Nachrichten ausgetauscht wurden, erfolgt die Darstellung einer Notlage. Zum Beispiel verfügt das neue Handy noch nicht über eine Online-Banking Funktion und es wird gebeten, dringend notwendige Überweisungen zu tätigen. Das Geld wollen die „Kinder“ bzw. „Enkelkinder“ dann später zurückgeben. Oftmals wird das Geld dann auf ausländische Konten gebucht und ist damit weg. Wenn Sie Nachrichten von unbekannten Handynummern bekommen, dann Rufen Sie die Person unter der alten bekannten Rufnummer an. Häufig genügt dies, um einen Betrugsversuch rechtzeitig zu erkennen. Speichern Sie nicht ungeprüft unbekannte Nummern in Ihren Kontakten.  Auf jeden Fall sollten Sie misstrauisch werden, wenn Sie Überweisungsaufforderungen über einen Messenger-Dienst bekommen. Bleiben Sie aufmerksam!

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