reportsan.de

Schwerer Unfall auf Bundesstraße im Norden von Sachsen-Anhalt

Altmarkkreis Salzwedel – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 190 Höhe Arendsee ereignete sich am späten Nachmittag des Samstag, 30.03.2024.

Rettungskräfte und zwei Rettungshubschrauber waren vor Ort, drei Verletzte. Die Polizei sperrte die Unfallstelle ab, der Verkehr wurde umgeleitet. Ersten Erkenntnissen nach soll ein Motorrad beteiligt gewesen sein. Mindestens eine Person wurde verletzt. 

Update:

Verkehrsunfall mit drei schwerverletzten Personen

B 190 auf Höhe Arendsee Bahnhofstraße, 30.03.2024, 16:24 Uhr

Zu einer Kollision mit zwei Motorrädern und insgesamt drei schwerverletzten Personen kam es auf der B 190 auf Höhe der Arendseer Bahnhofstraße. Ein mit zwei Personen besetztes Kraftrad der Marke Honda befuhr die B 190 aus Richtung Seehausen kommend in Richtung Kläden und beabsichtige die Kreuzung auf Höhe der Bahnhofstraße zu passieren. Währenddessen wartete der in gleicher Richtung stehende, 56-jährige Fahrer einer Harley-Davidson vor einem weiteren stehenden PKW auf der Linksabbiegerspur bei roter Ampel auf die Grünphase, um in Richtung Zühlen abbiegen zu können. In einem wahrscheinlich unbedachten Moment entschied sich der Fahrer der Harley-Davidson um, fuhr los und wechselte auf die rechts neben ihm befindliche Fahrspur in Richtung Kläden, ohne den rückwärtigen Verkehr zu beachten. Der sich in diesem Moment von hinten annähernde 53-jährige Fahrer der Honda konnte einen Zusammenstoß mit dem plötzlich vor ihm auftauchenden Motorrad nicht mehr verhindern. Der Fahrer der Honda sowie dessen 48-jährige Beifahrerin waren ansprechbar, wurden jedoch schwerverletzt mit Rettungshubschraubern nach Magdeburg in unterschiedliche Kliniken geflogen. Der Fahrer der Harley wurde ebenfalls schwer verletzt und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Stendal verbracht. Ein besonderer Dank geht an die Freiwillige Feuerwehr Arendsee, welche nicht nur bei der Bergung der Verletzten und weiträumigen Absperrung der Unfallstelle half. Ein Kamerad der Feuerwehr fuhr sogar noch eine mit einem Rettungshubschrauber gelandete Ärztin nach Perleberg, die wegen des Transportes eines Verletzten und daraus resultierender Überladung des Rettungshubschraubers an der Unfallstelle gestrandet war.

Update: Eine Person soll im Krankenhaus verstorben sein.

Die mobile Version verlassen