Entlaufener Hund führt zu lebensgefährlichem Handeln

 

Am Mittwoch, den 26. Januar 2022 informierte ein achtsamer Lokführer eines stehenden Güterzuges am Bahnhof Magdeburg Sudenburg kurz vor 16:00 Uhr die Notfallleitstelle der Bahn über zwei Personen in den Bahngleisen.

Augenscheinlich versuchten die 32-Jährige und ihr 24-jähriger Begleiter den jungen, entlaufenen Hund wieder einzufangen. Dieser hatte sich zuvor von der Leine gerissen. Hierbei überquerten sie gleich zweimal die gesamten Bahngleise nahe des Bahnhofes. Die Notfallleitstelle kontaktierte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg und die Strecke wurde gesperrt. Sofort verlegte eine Streife der Bundespolizei unter Inanspruchnahme von Blaulicht und Sirene zum Ereignisort. Die eingesetzten Bundespolizisten konnten jenes Pärchen und den sich losgerissenen Hund außerhalb der Bahngleise wohlbehalten feststellen.

Die beiden Deutschen wurden eindringlich über die Gefahr, in die sie sich leichtfertig begeben hatten, belehrt. Durch die Vorkommnisse erhielt ein Fern- und ein Nahverkehrszug jeweils fünf Minuten Verspätung. Bei drei Güterzügen kam es weiterhin zu insgesamt einer Verspätung von 71 Minuten. Glücklicherweise ist niemandem etwas passiert.

Quelle: ots / Bundespolizei Magdeburg

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